BERN– Immer mehr Menschen überall machen sich lautstark gegen Angriffe der PDK. Auch heute gab es Aktionen, um gegen die letzten Angriffe der PDK zu protestieren.
Vor dem Büro der PDK in Bern versammelten sich heute internationalistische Jugendliche, um gemeinsam gegen die Völkermordpolitik der PDK zu protestieren.
Während ihrer Aktion hielten sie Banner mit der Aufschrift „KDP und Irak – Stoppt die Angriffe“ und „KDP Hände weg von Şengal. Solidarität mit den ezidischen Frauen.“
In einer gemeinsam Erklärung gehen die Jugendlichen auf die verräterische Politik der PDK ein, dessen Zeuge die Welt 2014 war, als sie die ÊzidInnen einem Massaker schutzlos ausgesetzt haben.
Ihre Erklärung lautet wie folgt:
„Die irakische Zentralregierung und die südkurdische Regierungspartei
PDK gehen momentan aggressiv gegen Şengal und Rojava vor.
Die PDK provoziert ständig an der Grenze zu Rojava, sie umzingeln die Berge
in Südkurdistan mit ihren Peşmerge Kräften, um der Guerilla den Raum zu nehmen und sie lassen sich auf eine von Ankara diktierte Politik ein. Die PDK macht sich einmal mehr zum Handlanger von Erdogan.
Zeitgleich kommt es in Südkurdistan zu Massenprotesten gegen die PDK.
Auslöser für diese Proteste sind seit Monaten ausgesetzte Löhne für ArbeiterInnen und schlechte Lebensbedingungen. Sieben Protestierende wurden seitens des Staates dabei getötet.
Die geplante Entwaffnung der Selbstverteidigungskräfte im Şengal ist gerade hinsichtlich des IS Massakers vom 2014 sehr besorgniserregend.
2014, als der Islamische Staat auf Şengal vorrückte, flohen die irakische Armee und die kurdische Peşmerge aus dem Gebiet.
Sie ließen die Ezidische Bevölkerung schutzlos zurück.
Nur durch die erfahrenen PKK Guerilla, welche als einzige Kraft weiterkämpfte und einen Korridor zur Evakuierung erkämpfte, konnte noch grösseres Leid verhindert werden.
Nun wollen Barzanî und seine Komplizen mit der Vernichtung jeglicher
selbstverwalteten Strukturen fortfahren. Ein Angriff auf Şengal ist ein Angriff auf das gesamte revolutionäre Projekt.
Dies nahmen wir heute als Anlass, um vor dem Büro der PDK und des irakischen Konsulates in Bern zu protestieren und Transparente zu hängen.“